Flusskommers beim AV Notkeriana – Ein Bericht von Bbr. Havjár

Der VDSt Karlsruhe hat in diesem
Jahr die Einladung von AV Notkeriana zu dem
traditionellen Flusskommers sehr gerne angenommen.
Imfolgenden könnt ihr einen kurzen Überblick
darüber lesen, wie die tapferen selbsternannten Vertreter
unseres Bundes vom 13.08 bis zum 15.08 ein
wunderschönes Wochenende in der Schweiz verbracht
haben.
Nachdem wir am Freitagabend unversehrt in der
Schweiz angekommen sind, wurde uns kurz unsere
Unterkunft gezeigt. Danach haben wir ein unvergleichliches
Willkommen im Rahmen einer legeren
Abendgala bekommen, wo wir unseren Durst
nach der langen Reise in angenehmer Gesellschaft
löschen konnten. Hier hatten wir schon die Möglichkeit,
nicht nur viele von den Organisatoren des am
nächsten Tag stattfindenden Flusskommers, sondern
auch einige Gäste von anderen Verbindungen
kennenlernen zu können.
AmSamstag haben unser Gastgeberweiterhin großartige
Gastfreundschaft gezeigt. Damit wir den ganzen
Tag mit viel Energie erleben können, wurde uns
am Morgen ein tolles Weißwurstfrühstück angeboten.
Der nächste Programmpunkt war eine Stadtführung.
Ich muss hier aber leider schändlich eingestehen,
dass wir am Morgen für den Start ein bisschen
mehr Zeit brauchten als geplant, und somit die
Stadtführung etwas zu spät antraten. Nichtsdestotrotz
hat die Stadtführung sehr viel Spaß gemacht.
Wir haben viele merkwürdige Ereignisse aus der Vergangenheit
der Stadt kennengelernt, es gab auch ein
Quiz während des Spaziergangs, bei dem wir unsere
Intuition testen konnten. Je nachdem, ob wir gut
oder schlecht geantwortet haben, bekamen wir gute
oder noch bessere Getränke zum Trinken.
Endlich kam es also zum Hauptprogramm des Wochenendes,
dem Flusskommers. Nach der Stadtführung
sind wir mit dem Bus zum Kommers gefahren,
der außerhalb der Stadt, im Fluss Sitter, stattfand.
Nachdem die gesamte Gästeschar mit leckerem lokalen
Obstbrand desinfiziert wurde, wurde der traditionelle
Flusskommers eröffnet. Das Ganze kann
man sich wie folgt vorstellen. Der Fluss war ungefähr
5Meter breit, daneben gab es ein sehr breites flaches
Gelände, wo alle Tische und Bänke aufgestellt wurden.

Hier war der Fluß nur in etwa 10-20 cm tief. Es
war ein tolles Erlebnis bei dem wir Coleurstudenten
aus allen Ecken der Schweiz kennenlernen durften,
während wir tatsächlich direkt im Fluss saßen. Für
die richtige Flüssigkeitszufuhr sorgte eine Zapfanlage,
die mit einem Benzinaggregat betrieben wurde.
Diejenigen, die sich in dem tollen sonnigen Wetter
nicht nur innen, sondern auch außen abkühlen wollten,
konnten auch in den tieferen Teilen des Flusses
schwimmen oder sich einfach nur reinsetzen.
Nach ein paar Stunden fand ein kleines Ritual statt,
bei dem uns die Geschichte des Flusskommers erläutert
wurde. Es versteht sich fast von selbst, wie
sehr wir den Nachmittag genossen haben.
Als wir uns dem Sonnenuntergang näherten, haben
wir alles im Fluss gründlich sauber gemacht und beim
Packen geholfen. Diejenigen, die noch genug Kraft in
sich fühlten, hatten dann dieMöglichkeit an einer Afterparty
in einem Club in der Innenstadt teilzunehmen.
Selbstverständlich fehlte keiner von der Karlsruher
Abteilung. Langsam ist aber der Abend zum
Ende gekommen und wir haben uns von den anderen
Teilnehmenden verabschiedet, sind zu unserer
Unterkunft gegangen und haben uns dort gut ausgeruht.
Am Sonntagmorgen gab es zum Abschluss noch
einen kleinen Brunch, bei dem wir unsere Kräfte zum
Heimweg wieder sammeln konnten. Wir haben uns
danach für das schöne Wochenende bedankt und
uns damit verabschiedet. AVNotkeriana hat sich sehr
gefreut, dass wir ihre Einladung angenommen haben
und haben uns für den nächsten Flusskommers
im kommenden Jahr eingeladen. Ich glaube ich kann
im Namen aller Teilnehmer schreiben, dass wir uns
auf die nächste Gelegenheit, unsere Freunde aus der
Schweiz besuchen zu dürfen, freuen. Ferner sind sie
auch immer gerne in unserem Haus willkommen.

Flusskommers beim AV Notkeriana – Ein Bericht von Bbr. Havjár